Margot Robbie: Eine Hollywood-Ikone nach eigenen Maßstäben

Inhaltsverzeichnis

Frühes Leben und Hintergrund
Anfänge ihrer Karriere
The Wolf of Wall Street
Barbie
Fappening-Leaks

Frühes Leben und Hintergrund

Margot Robbie wurde am 2. Juli 1990 in Dalby, Queensland, Australien, geboren und wuchs an der Goldküste auf. Ihre Eltern, Sarie Kessler, eine Physiotherapeutin, und Doug Robbie, ein ehemaliger Zuckerrohrfarmer, trennten sich, als sie noch jung war, und so wurde sie hauptsächlich von ihrer Mutter großgezogen. Zusammen mit ihren Geschwistern führte sie ein bodenständiges und aktives Leben und zeigte schon früh Interesse an Schauspielerei und Sport. Um die Familie finanziell zu unterstützen, übernahm sie als Jugendliche mehrere Nebenjobs. Ihr Abenteuergeist und ihre Zielstrebigkeit halfen ihr, ihren Weg in die Schauspielwelt zu finden.
Nach ihrem Schulabschluss zog Robbie nach Melbourne, um ihre Schauspielkarriere voranzutreiben. Ohne formale Ausbildung im Drama-Bereich stürzte sie sich in Vorsprechen und nahm kleinere Rollen in australischen Fernsehserien und Kurzfilmen an.

Anfänge ihrer Karriere

Margot Robbies erste große Rolle war in der australischen Seifenoper Neighbours, wo sie 2008 als Donna Freedman zum Cast stieß. Diese Rolle verschaffte ihr schnell Popularität und Anerkennung in Australien und ermöglichte es ihr, ihre Fähigkeiten zu entwickeln. 2010 verließ sie die Serie, um ihre Karriere international auszubauen und zog nach Los Angeles.
Nach einigen kleineren Rollen in US-Produktionen, darunter die ABC-Serie Pan Am, erlebte Robbie ihren großen Durchbruch mit der Rolle in The Wolf of Wall Street (2013), dem Film, der sie weltweit bekannt machte.


Durchbruch mit The Wolf of Wall Street

In The Wolf of Wall Street, unter der Regie von Martin Scorsese, spielte Robbie Naomi Lapaglia, die temperamentvolle und glamouröse Frau des Börsenmaklers Jordan Belfort, dargestellt von Leonardo DiCaprio. Der Film, der auf der wahren Geschichte von Belforts rasantem und korruptem Leben an der Wall Street basiert, verlangte von Robbie, eine Figur zu verkörpern, die in einer Welt des Luxus und der Exzesse gefangen ist. Ihre mutige Darstellung und ihre Präsenz neben DiCaprio brachten ihr viel Lob von Kritikern ein.
Ein viel beachteter Aspekt ihrer Performance war ihr Mut, anspruchsvolle Szenen, darunter auch Nacktszenen, zu spielen. In Interviews hat Robbie gesagt, dass sie anfangs nervös wegen der Nacktszenen war, jedoch deren Bedeutung für die Authentizität ihrer Rolle erkannte. Ihre Hingabe an die Rolle und ihre Fähigkeit, Stärke und Verletzlichkeit zu vereinen, verhalfen ihr zu internationaler Anerkennung und einem festen Platz in Hollywood.

Der Erfolg von Barbie

Ein weiterer entscheidender Moment in Robbies Karriere war ihre Hauptrolle in Barbie (2023), einem Film, der zum kulturellen Phänomen wurde. Unter der Regie von Greta Gerwig verwandelte Barbie die ikonische Mattel-Puppe in eine mehrdimensionale Figur und verband Humor mit tiefgründigen gesellschaftlichen Themen. Robbies Darstellung zeigte ihre Vielseitigkeit, indem sie mühelos zwischen komischen und emotionalen Momenten wechselte und Themen wie Identität und Selbstfindung erforschte.
Der Film war nicht nur ein Kritikererfolg, sondern auch ein enormer Erfolg an den Kinokassen und spielte weltweit über eine Milliarde Dollar ein. Robbies Rolle in Barbie festigte ihren Status als gefragte Hauptdarstellerin und löste Diskussionen über Feminismus und modernes Frausein aus. Ihre Leistung wurde weithin gefeiert, und der Erfolg des Films bestätigte ihre Position als eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen in Hollywood.

Privatsphäre-Verletzung durch die Fappening-Leaks

Im Jahr 2014 wurde Margot Robbie, wie viele andere Prominente, Opfer der sogenannten „Fappening“-Leaks, bei denen Hacker Nacktfotos und private Daten ins Internet stellten. Dieses Eingreifen in ihre Privatsphäre war eine schmerzhafte Erfahrung und führte zu weltweiten Diskussionen über Cybersicherheit und den Schutz persönlicher Grenzen. Robbie hat auf den Vorfall meist diskret reagiert und sich stattdessen auf ihre Karriere und den Einsatz für mehr Schutz von Frauen in der Unterhaltungsindustrie konzentriert.